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Nachruf auf Brigitta Gräfin von Galen

Als Älteste von sechs Schwestern am 1. Mai 1920 in Gulpen in Holland geboren, verbrachte Brigitta Gräfin von Galen ihre Kindheit an verschiedenen Orten in Westfalen. Nach dem Abitur in Calvarienberg, Ahrweiler, machte sie 1941 die Dolmetscherprüfung für Englisch, Französisch und Spanisch in Hamburg. Von 1942 bis 1945 arbeitete sie als Dolmetscherin beim Armee Oberkommando in Münster. Nach dem Krieg studierte sie bis 1948 an der dortigen Universität und dann in Fribourg Theologie und Philosophie. 1959 promovierte sie in Philosophie über die Kultur- und Gesellschaftsethik José Ortega y Gassets. Bis zu ihrer Pensionierung 1985 war sie Universitätsoberassistentin bei Professor Dr. A. F. Utz und danach, bis zu seinem Tod 2001, seine engste Mitarbeiterin. Sie gründete 1976 die Stiftung Prof. Dr. A. F. Utz und leitete sie fast 30 Jahre. Seit 2005 war sie Ehrenpräsidentin der Stiftung. Zahlreiche Veröffentlichungen und Bücher sind unter ihrer maßgeblichen Mithilfe entstanden. Nach mehr als 50 Jahren in der Schweiz gab sie schweren Herzens ihre Selbständigkeit in Fribourg auf. Im August 2005 siedelte sie in das Malteser Marienheim in Warendorf über, wo sie, liebevoll gepflegt, am 10. Januar 2008 verstarb.

Requiescat in Pace.

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